Donnerstag, 15. Februar 2024: Schnell kann es anders sein, Hiob 12,9-10

Es war Mitte Februar, normalerweise gibt es um diese Jahreszeit Schnee. Diesmal blieb er aus, und es war eigentlich trocken. Die Temperatur war nicht so, dass man mit Rutschgefahr rechnen musste. Meine Frau wollte die geleerte Mülltonne von der Straße holen. Da passierte es, sie rutschte in unserem Hof aus und stürzte. Ihr linker Oberarm tat ihr dann weh. Ich kenne meine Frau lange genug, um zu wissen, wenn etwas nicht stimmt. Deshalb rief ich bei einem Unfallarzt an, sie bekam auch sofort einen Termin. Das Röntgenbild ergab, dass der Arm direkt unterhalb des Kugelgelenks an der Schulter gebrochen war. Wir wurden zur Notaufnahme eines Krankenhauses geschickt, dort wurde noch ein CT gemacht. Gott sei Dank, der Knochen hatte sich nicht verschoben. Mit einer Orthese wurde der Arm fixiert, und nach drei Stunden durfte ich meine Frau wieder mit nach Hause nehmen.

Eine Woche später fuhren wir wieder zur Klinik, wo man erneut ein Röntgenbild machte. Ergebnis: Der Knochen wächst zusammen, alles wird gut. Natürlich waren wir erleichtert, aber auch dankbar. Wie genial hat der Schöpfer unseren Körper gemacht!

Ein gebrochener Knochen wächst einfach wieder zusammen. Ohne weitere Einwirkung von außen. Für mich als Laien ist es erstaunlich, wie Gott das so eingerichtet hat. Das kann kein Mensch erfinden. Ich bin noch nicht einmal sicher, ob die Wissenschaft wirklich erklären kann, warum das so funktioniert. Dass es funktioniert, wissen wir, aber in Gang setzen oder steuern kann man das nicht. Mir wurde neu bewusst, wie genial und großartig unser Schöpfer ist, und ich bin froh, dass ich ihm mein Leben und dann auch mein Sterben anvertrauen darf, denn er hat denen, die an Jesus glauben, ewiges Leben versprochen.

Joschi Frühstück
Frage
Ist Ihnen bewusst, dass auch Ihr Leben in Gottes Hand liegt?
Tipp
Wer sich mit Gott versöhnen lässt, indem er an Jesus glaubt, der wird auch ewig in Gottes Hand bleiben.
Bibellese
Psalm 31,1-6

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Mittwoch, 14. Februar 2024: Wie man Ziele erreichen kann, Matthäus 18,19

Wie schwer ist es doch, alle an einen Tisch zu bekommen und eine Einigung zu erzielen, der alle zustimmen. Ob Friedenskonferenzen, Klima-Gipfel oder Kabinettssitzungen, immer zieht sich alles unendlich in die Länge und am Ende kommt dann doch nicht das heraus, was man sich erhofft hat und was auch dringend nötig wäre: eine Einigung, die freie Bahn schafft für Maßnahmen, die weiterhelfen, Schlimmes abwenden und für Sicherheit sorgen.

Wie verheißungsvoll ist es doch, wenn im Tagesvers die Übereinkunft zwischen zwei Menschen, also der kleinstmöglichen »Gruppe«, mit einer gemeinsamen Bitte an Gott verbunden wird. Das heißt doch: Nicht auf euch liegt der Druck, dass etwas gelingen muss, sondern Gott will sich darum kümmern. Geht doch zu Gott mit eurem Problem, dann seid ihr schon in einer Sache übereingekommen. Wer tatsächlich so vor Gott tritt und eingesteht, dass man seine Hilfe braucht, der geht dann auch anders mit dem um, der an seiner Seite ist. Die gemeinsame Not, das gemeinsame Ziel treibt uns nicht auseinander, sondern zu Gott. Solche Übereinkunft segnet Gott, und er lässt zustande kommen, was uns am Herzen liegt.

Das ist auch in der Ehe ein gutes Prinzip, also da, wo sich zwei so nahe sind, wie in keiner anderen Verbindung von Menschen. Aber eben auch da, wo Streit und Zwist so heftig sein können, dass alle Übereinkunft in weite Ferne rückt. Dann gilt es, sich zu besinnen, einander zu vergeben und wieder gemeinsam vor Gott zu treten, damit wieder wird, was nur Gott vollbringen kann. Ach, würden sich doch die Menschen auf diesen großen und gütigen Gott besinnen, der Wunder wirkt und über Bitten und Verstehen hinaus alles bewegen kann, was uns und anderen und dieser Welt zum Guten dient.

Joachim Pletsch
Frage
Mit wem könnten Sie heute so beten für eine Sache, die Ihnen beiden am Herzen liegt?
Tipp
Gott meint es ernst mit seinen Versprechen. Nehmen auch Sie ihn ernst! Nur dann geht es voran.
Bibellese
Matthäus 7,7-11

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Dienstag, 13. Februar 2024: Leben am Limit, Psalm 39,6

Bungee Jumping, Free Climbing oder Wingsuit Flying – Leben am Limit. Grenzerfahrungen im Extremsportbereich geben vielen den »Kick« fürs Leben. Der Schriftsteller Andreas Altmann reflektiert dieses vor allem europäische Phänomen: »Unglaublich, welche Kraftakte man auf diesem Erdteil unternehmen muss, um sein Herz noch schlagen zu hören.« – »Das ist nichts für mich«, mag der eine oder andere jetzt sagen. Aber leben wir nicht alle »am Limit«?

Niemand von uns weiß, wann er stirbt. Unser Leben hängt am seidenen Faden. Wir lieben es, aber innerhalb kürzester Zeit kann es uns genommen werden – wir haben keine Macht darüber. Genau genommen leben wir alle am Limit, nur verdrängen wir diese Tatsache. Der Tod ist keine Idee, er ist bittere Realität. Die Sorge um den Tod macht depressiv, weshalb Ablenkung notwendig ist. Wenn kurzfristig keine Ablenkung vorhanden ist, versinken wir in Hoffnungslosigkeit – spätestens, wenn wir abends allein mit unseren Gedanken im Bett liegen.

Jesus macht diesbezüglich eine hoffnungsvolle Aussage: »Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er gestorben ist« (Johannes 11,25). Jesus verspricht Ihnen und mir, dass wir nach dem Tod weiterleben könnten, wenn wir doch nur an ihn glauben würden. Damit schnürt er jeder Sorge um den Tod die Luft ab.

Wenn das wahr ist, ist Licht am Ende des Tunnels zu sehen – und es könnte sogar für Sie und mich greifbar werden. Es ist nur einen kleinen Glaubensschritt entfernt. Nur Mut, gehen Sie diesen Glaubensschritt und Sie werden nicht enttäuscht werden! Das, was Jesus sagt, ist zuverlässig und absolut glaubwürdig. Viele haben diesem Mann bereits vertraut und sind nicht enttäuscht worden.

Rudi Löwen
Frage
Wie lange wollen Sie noch »am Limit« leben?
Tipp
Für jeden, der an Jesus glaubt, ist dieses Limit aufgehoben.
Bibellese
Psalm 39

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Montag, 12. Februar 2024: Glaube an Darwin oder Glaube an Jesus?, 1. Mose 1,1

Der Glaube an die historisch reich dokumentierte Bibel ist leichter als der Glaube an die dürftig belegte Evolutionstheorie von Darwin. Trotzdem gilt sie heute, 160 Jahre später, quasi als Dogma. Als Naturwissenschaftler bewundere ich persönlich die Akribie, mit der Darwin beobachtet und gearbeitet hat. Aber die Schwachstellen seiner Evolutionslehre sind heutzutage leicht zu erkennen, wenn man sich die Details ansieht. Die zahlreichen irreduziblen Systeme, die wir aus der Biologie kennen, zeigen, dass da einiges nicht so einfach aus Zufall entstehen konnte. Dieses Wissen stand Darwin vor 160 Jahren noch nicht zur Verfügung, als er die Evolutionstheorie entwickelte. Seine Idee, dass sich alles Leben zufällig von selbst entwickelte, wurden in der damaligen Gesellschaft aber von so manchem begrüßt, denn sie machte einen übergeordneten Schöpfer unnötig. Daraus ließ sich leicht schließen, dass man nun auch keine Eigenverantwortung mehr hat, denn alles war ja zufällig, eben Schicksal. Damit ging aber auch der moralische Leitfaden eines Gottesglaubens verloren.

Am Ende seines Lebens hat Darwin selbst an einen Freund geschrieben: »Wenn man demonstrieren könnte, dass es irgendein komplexes Organ gibt, das nicht durch eine Reihe von aufeinanderfolgenden geringen Modifikationen gebildet werden konnte, würde meine Theorie absolut zusammenbrechen.« Genau das beweisen uns heute die vielen mikrobiologischen Erkenntnisse. Diese weisen eindeutig auf einen Schöpfer hin. Das will die heutige Gesellschaft aber nicht wahrhaben, weil die Menschen dann etwas von ihrer vermeintlichen Größe abgeben und bescheidener werden müssten, indem sie Gott anerkennen. Dieser Gott aber würde uns gerne auf den richtigen Weg zu ihm zurückführen.

Martin Grunder
Frage
Sind Sie darwin- oder gottgläubig?
Tipp
Gottes Wort, die Bibel, zeigt uns den richtigen Weg.
Bibellese
1. Mose 1,1-27

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