Donnerstag, 31. August 2023: Eine wichtige Entscheidung, Psalm 95,8

Ein Pastor aus Bremen hielt in einer Stadt eine Evangelisationsveranstaltung. Mit seiner direkten, ansteckenden Art hatte er den Zuhörern das Leben mit Jesus Christus und auch das Leben nach dem Tod in der herrlichen Ewigkeit bei Gott so schmackhaft gemacht, dass einer nach der Veranstaltung zum Pastor kam und sagte: »Wenn man das glaubt, was Sie eben verkündet haben, dann ist man akut selbstmordgefährdet.« Er wollte damit betonen, dass der Pastor den Himmel so einladend beschrieben hatte, dass man auf den Gedanken kommen könnte, dort so bald wie möglich hinzugelangen.

Doch das gilt nicht automatisch für jeden. Im Gegenteil, die Bibel klärt uns darüber auf, dass es zwei extrem gegensätzliche Möglichkeiten gibt, wie es für uns nach dem Tod weitergeht:

1. Über solche, die ohne Jesus leben und sterben, heißt es in Matthäus 25,30: Werft sie »hinaus in die äußerste Finsternis. Dort wird das Heulen und Zähneknirschen sein.« 2. Über solche, die mit Jesus leben und sterben, heißt es in Offenbarung 21,4: »Und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein.« Und: »Gott der Herr wird sie erleuchten, und sie werden herrschen von Ewigkeit zu Ewigkeit« (22,5).

Das ist, was Sie erwarten können. Es liegt in Ihrer Hand, wo Sie die Ewigkeit verbringen: in ewiger Finsternis oder bei Gott. Jetzt ist die Zeit, zu Gott umzukehren und um Vergebung zu bitten. Denn Jesus hat mit seinem Leben für die Schuld aller Menschen bezahlt. Wer das im Glauben annimmt, erfährt Vergebung. Übergeben Sie deshalb Ihr Leben Jesus, nur er kann Ihnen ewiges Leben schenken. Nur durch ihn ist auch für Sie der Himmel offen.

Robert Rusitschka
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Frage
Welche Möglichkeit wählen Sie?
Tipp
Es gibt ein »zu spät«. Entscheiden Sie sich heute noch für Jesus!
Bibellese
Hebräer 3,12-19

Mittwoch, 30. August 2023: Das Testament, 1. Petrus 1,4

Der Tod meiner Mutter, die sieben Jahre nach meinem Vater starb, hat mir gezeigt, wie wichtig es ist, ein Testament zu machen. Meine Mutter hatte alles wunderbar geregelt. Sie hat uns sämtliche Vollmachten ausgestellt und gemeinsam mit meinem Vater ein Testament verfasst.

Dieses Testament war wirklich völlig unspektakulär, ein handschriftlich geschriebener DIN-A4-Zettel. Allerdings hat er uns sehr dabei geholfen, den Nachlass zu regeln, denn hätten wir diesen Zettel nicht gehabt, hätten wir uns beim Amtsgericht für viel Geld einen Erbschein besorgen müssen. So blieb uns das erspart. Und auch die Vollmachten waren ein Segen und erleichterten uns, bei aller Trauer, vieles. Dafür bin ich meiner Mutter sehr dankbar.

Nachdem wir nun diese Erfahrung gemacht hatten, setzten sich mein Mann und ich auch eines Tages hin und ordneten unseren Nachlass. Wir suchten uns sämtliche wichtigen Formulare im Internet zusammen und füllten diese mühevoll aus. Dazu gehörten eine Generalvollmacht, eine Vorsorgevollmacht, eine Bankvollmacht und eine Patientenverfügung. Und dann setzten auch wir, ziemlich unspektakulär, ein handschriftliches Testament über unser Erbe auf.

Auch Gott hat sein Testament verfasst. Es steht in der Bibel und ist für jedermann zugänglich. Dort lesen wir, was wir tun müssen, um in der Genuss des göttlichen Erbes zu kommen. Dies ist gar nicht kompliziert, denn Jesus sagt, dass er der Weg und die Wahrheit und das Leben ist. Nur annehmen muss dieses Geschenk der Gnade, die Vergebung der Sünden durch das Blut Jesu, jeder Mensch persönlich. Erst dadurch werden wir zu Kindern Gottes und somit auch zu Erben. Was für eine Gnade!

Sabine Stabrey


Frage
Haben Sie für Ihre Zukunft vorgesorgt?
Tipp
Das himmlische Erbe kann einem niemand wegnehmen.
Bibellese
Römer 11,29-36

Dienstag, 29. August 2023: Der Halt im Leben, Psalm 54,6

Die letzten Jahre waren geprägt von Corona, Krieg in Europa und Naturkatastrophen. Das hat uns viel abverlangt. Wir lebten angepasst an die Entscheidungen, die für uns getroffen wurden. Nichts war mehr sicher – was konnte man noch planen? Auf was war Verlass? Dieser Zustand hat sich bis heute kaum geändert. Man könnte wirklich verzweifeln! Vermutlich tun das viele Menschen, aus verschiedenen Gründen: Angst und Sorgen prägen das Leben, Gefühle der Benachteiligung, Trauer, Wut, Frustration. Erst war Gesundheit das neue Nonplusultra, dann rückten Freiheit und Frieden mit dem Ausbruch des Ukrainekriegs ins Zentrum.

Wir spüren mehr denn je, dass unser Leben sehr fragil ist. Gesundheit ist ein hohes Gut, aber was passiert, wenn man krank wird? Gibt die Familie den ersehnten Halt im Leben? Oder was sonst?

Ich kann Ihnen sagen, was mir Frieden gibt. Einen Frieden, den ich nirgendwo anders finde, auch in meiner Familie nicht. Eine Zuversicht, die so groß ist, dass ich in aller Unsicherheit ruhig sein kann. Es ist das Wissen, dass alles, was hier passiert, an Gott vorbei muss. Ohne ihn könnte man wirklich verzweifeln, keinen Sinn im Leben sehen. Und auch wenn man Gott kennt, ist man nicht völlig frei von Sorgen und Fragen. Aber da ist ein tiefer Frieden in mir, der unabhängig von den Umständen bleibt, denn Gott hat die Kontrolle. Auf ihn ist immer Verlass! Er steht fest, auch wenn alles andere fällt. Das habe ich oft persönlich erfahren. Ich erlebe Gott in meinem Alltag, und er gibt mir die Perspektive der Ewigkeit, weil ich an ihn glaube. Das ist der echte, wahre Halt im Leben! In diesen stürmischen Zeiten sollten wir nicht auf die Wellen schauen, sondern auf den einzigen festen Anker – Jesus Christus.

Ann-Christin Ohrendorf


Frage
Was gibt Ihnen Frieden in einer verrückt spielenden Welt? Was gibt Ihnen echten Halt?
Tipp
Nur bei Jesus Christus finden wir Sinn, Halt und die Hoffnung auf die Ewigkeit.
Bibellese
Matthäus 14,22-33

Montag, 28. August 2023: Mein Geschwätz von gestern, Johannes 14,6

Konrad Adenauer soll diesen Satz gesagt haben: »Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern.« Ob er dieses Zitat so gesagt hat, ist mittlerweile umstritten. Wie dem auch sei, es scheint so, dass diese Worte für uns Menschen ziemlich zutreffend sind: Roland Koch versprach in den 2000ern, keine Studiengebühren einzuführen. Nach seinem Wahlsieg wurden Studiengebühren eingeführt. Politiker der SPD, FDP und Grünen versprachen 2020, dass es mit ihnen keine Impfpflicht geben wird – danach wurde nur noch diskutiert, wann diese durchgesetzt wird. Walter Ulbricht sagte: »Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten.« Wir wissen alle, was kurze Zeit später Ost- und Westdeutschland voneinander trennte. Bill Clinton gab die Zusicherung, dass er keine Affäre mit Monika L. hatte, musste es jedoch später zugeben. Diese Liste könnte man endlos weiterführen.

Wir nehmen es oft mit der Wahrheit nicht so ernst. Wie oft ertappen wir uns selbst dabei, Dinge zu sagen oder zu versprechen, die wir selbst nicht halten können; oder wir lügen sogar bewusst, um uns einen Vorteil zu verschaffen. Dabei ist es von entscheidender Bedeutung, in den wirklich wichtigen Fragen des Lebens verlässliche Antworten zu finden, die jederzeit gültig sind. Doch wer gibt sie uns? Und wem können wir diesbezüglich vertrauen?

Jesus hat gesagt: »Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater als nur durch mich.« Auf ihn ist wirklich Verlass, weil er selbst die Wahrheit ist. Wer also verlässlich wissen möchte, wie man ewiges Leben bekommt, der muss zu Jesus gehen! Indem er von den Toten auferstand, was er ebenfalls über sich sagte, hat er überwältigend deutlich bewiesen, dass er zuverlässig ist.

Daniel Zach


Frage
Ist Ihnen Wahrheit wichtig? Freuen Sie sich über jemanden, auf den Sie sich stets verlassen können?
Tipp
Setzen Sie Ihr Vertrauen auf Jesus! Seine Worte haben ewige Gültigkeit.
Bibellese
Johannes 4,43-54

Sonntag, 27. August 2023: Kreuz Wort Rätsel, 1. Korinther 1,18

»Lebensbund mit drei Buchstaben«, so heißt es oft in Kreuzworträtseln. Solche Rätsel sind mit etwas Anstrengung und einem Lexikon in der Regel gut lösbar. Und selbst wenn man die Lösung nicht findet, was soll’s?!

Anders sieht es mit dem Rätsel um das Kreuz aus, an dem vor rund 2000 Jahren ein Mensch namens Jesus, aus Nazareth, gebürtig in Betlehem, von römischen Soldaten hingerichtet wurde. Schon bei seinen Zeitgenossen löste diese Hinrichtung Kopfschütteln aus. Sie unterschied sich äußerlich wenig von all den anderen Kreuzigungen, die unter Roms Herrschaft an der Tagesordnung waren. Jerusalem war im Römischen Reich nicht einmal ein Ort von besonderem Interesse. Ein Mann, Tischler von Beruf, wird getötet. Er hatte von sich reden gemacht – u. a. durch Wunder. Er sei der Sohn Gottes, so hieß es. Nun findet seine Existenz ein denkbar grausames Ende.

Doch bereits unter dem Kreuz, unter den Zeugen dieser Hinrichtung, gibt es auch andere Stimmen. Ein hartgesottener römischer Hauptmann, der schon viel erlebt hatte, bezeugt angesichts dieses Gekreuzigten: Wahrlich, dieser war Gottes Sohn!

Bis heute scheiden sich an diesem rätselhaften »Wort vom Kreuz« die Geister: Für die einen ist es »Torheit«, also absurd, zu meinen, dieses Kreuz habe etwas mit uns zu tun. Wer aber erkennt, dass hier am Kreuz tatsächlich der Sohn Gottes unsere Schuld und Schande trägt, die durch dieses Kreuz ein für alle Mal getilgt, gesühnt, abgebüßt ist, für den eröffnet sich in diesem Kreuz Gottes Kraft: die Kraft der Vergebung und Erneuerung, die später in der Auferstehung sichtbar wird. Dieses Rätsels Lösung ist also nicht nebensächlich, sondern hat Konsequenzen: auf der einen Seite Verlorenheit, auf der anderen Seite Seligkeit.

Markus Majonica
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Ringen Sie darum, selig zu werden!
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Offenbarung 22,14-17

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